ERZEUGNISSE
Ampeln und Weihwasserkessel
Ampel für ein Ewiges Licht, Johann Denner, Meister 1692
(nach: Otto A. Baumgärtel: Enkele in Neurenberg gemaakte geelkoperen voorwerpen met ongebruikelijke versieringen. In: Antiek, Bd. 15, 1981, S. 373-382)
Zu den aufwendigsten Dekoren der Nürnberger Rotschmiedearbeiten zählen Gravierungen und Durchbruchsmuster.
Der Aufsatz stellt eine kleine Gruppe von Geräten vor, die im Geschmack italienischer Käufer verziert und teils mit Emailplaketten versehen wurden; sie stammen über mehrere Generationen aus einem Werkstattzusammenhang.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Ampeln und Kessel 1981
Otto A. Baumgärtel: Enkele in Neurenberg gemaakte geelkoperen voorwerpen met ongebruikelijke versieringen. In: Antiek, Bd. 15, 1981, S. 373-382
Lavabokessel aus dem Département Doubs
Lavabokessel (aiguière), Morteau, Francois Humbert, datiert 1799
(vergleichbare Stücke bei: Otto A. Baumgärtel: Lavabokessel zum täglichen Gebrauch. Die Produktion in Morteau, Besançon und Pontarlier von 1780 bis heute. In: Kunst und Antiquitäten, 1982, Heft 6, S. 50-55)
Eine Gruppe später Lavabokessel wurde in Museen und im Kunsthandel in die Zeit um 1600 datiert.
Der Aufsatz weist ihre Herkunft aus dem französischen Jura, nahe der Schweizer Grenze, nach. Er zeigt, dass sie vom späten 18. Jahrhundert bis 1964 nach den alten Holzmodellen gegossen wurden, zuerst als traditionelles Hausgerät, zuletzt auch in fälscherischer Absicht.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Lavabokessel 1982
Otto A. Baumgärtel: Lavabokessel zum täglichen Gebrauch. Die Produktion in Morteau, Besançon und Pontarlier von 1780 bis heute. In: Kunst und Antiquitäten, 1982, Heft 6, S. 50-55
Sabbatlampen und Chanukkaleuchter
Chanukkaleuchter, Johann Leonhard Niedel, Meister 1720
(nach Otto A. Baumgärtel: Wie erkennt man Nürnberger Messinggerät? Grundlagen für die Lokalisierung und Datierung. In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums,
2002, S. 177-188, Abb. 13)
Neben kirchlichem Gerät stellte die Rotschmiede auch Gegenstände für Synagogen und jüdische Haushalte her.
Der Aufsatz beschreibt Nürnberger Typen und gibt zahlreiche Hinweise zur Lokalisierung und Datierung.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Judaika 1981
Otto A. Baumgärtel: Lamp? herunter, Sorg? hinauf! Sabbatlampen und Chanukkaleuchter aus Nürnberger Rotschmiedewerkstätten. In: Kunst und Antiquitäten, 1981, Heft 4, S. 38-46
Schüsselringe
Schüsselring mit Drachenpaaren, nach 1600
(nach Otto A. Baumgärtel: Glänzend wie Gold. Arbeiten der Nürnberger Rotschmiede bis zum Dreißigjährigen Krieg. Zur Ausstellung in Schloss Friedenstein, Gotha. Dettelbach 2015,
S. 58-59)
Nürnberger Schüsselringe gehören zu den am aufwendigsten und schönsten verzierten Rotschmiedearbeiten.
Der Aufsatz befasst sich mit der Geschichte, Lokalisierung und Datierung dieser Geräte. Er gibt eine Übersicht über die Typen und Dekore.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Schüsselringe 1982
Otto A. Baumgärtel: Mit Klauen und Löben Pfätzlein. Nürnberger Schüsselringe aus Messing und ihre Ornamente. In Kunst und Antiquitäten, 1982, Heft 4, S.21-29
Wärmpfannen [Rechauds]
Wärmpfanne [Rechaud], Meisterstück, 1619
(nach Otto A. Baumgärtel: Wie erkennt man Nürnberger Messinggerät? Grundlagen für die Lokalisierung und Datierung. In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums,
2002, S. 177-188, Abb. 6)
Nürnberger Wärmpfannen zeigen eine sehr große Bandbreite vom einfachen Gebrauchsgerät bis hin zu aufwendig verzierten Meisterstücken.
Der Aufsatz befasst sich mit der Geschichte, Lokalisierung und Datierung dieser Geräte. Er gibt eine Übersicht über die Typen und Dekore.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Wärmpfannen 1981
Otto A. Baumgärtel: Das messen pfendlein auf den Tisch. Nürnberger Speisenwärmer aus Messing der Renaissance und des Barock. In: Kunst und Antiquitäten, 1981, Heft 6, S. 44-54
Weihwasserkessel
Eimer, 2. Hälfte 16. Jahrhundert
(nach Otto A. Baumgärtel: Glänzend wie Gold. Arbeiten der Nürnberger Rotschmiede bis zum Dreißigjährigen Krieg. Zur Ausstellung in Schloss Friedenstein, Gotha. Dettelbach 2015, S. 33)
Weihwasserkessel gehörten seit dem 15. Jahrhundert zu den wichtigen Nürnberger Exportartikeln; die Vielfalt ist groß.
Der Aufsatz befasst sich mit der Datierung und Lokalisierung verbreiteter Typen.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Weihwasserkessel 1980
Otto A. Baumgärtel: Weihwasserkessel aus Nürnberg. Zur Datierung und Lokalisierung mitteleuropäischer Messingeimer. In: Kunst und Antiquitäten, 1980, Heft 4, S. 73-76
Zapfhähne
Zapfhähne, Nürnberg, 15.-17. Jahrhundert
(nach Otto A. Baumgärtel: Glänzend wie Gold. Arbeiten der Nürnberger Rotschmiede bis zum Dreißigjährigen Krieg. Zur Ausstellung in Schloss Friedenstein, Gotha. Dettelbach 2015, S. 70-71)
Das Buch, in dem dieser Aufsatz erschienen ist, beschreibt, ausgehend von Bodenfunden in der Schweiz, vor allem spät- und nachmittelalterliche Zapfhähne.
Der Aufsatz gibt eine Übersicht über die Nürnberger Typen und weist anhand der Quellen und Marken die Bedeutung der Nürnberger Produktion nach. Zahlreiche Meisterzeichen auf Zapfhähnen sind dokumentiert und aufgelöst.
Empfohlene Zitierweise
Baumgärtel, Zapfhähne 1997
Otto A. Baumgärtel: Zu den Nürnberger Zapfhahnen und ihren Meistermarken. In: Walter Drack: Zur Geschichte des Wasserhahns. Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. 64. Zürich 1997, S. 97-120, Abb. 71-74